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Jörg Meyer
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6 Aktuelle Ausgabe zur Ansicht!

Telemedizin-Aktie LifeMD startet mit seinem Gewichtsmanagement durch. Ein 170 Mrd. USD-Markt wird adressiert!

Liebe Leser,

LifeMD ist eine virtuelle Gesundheitsplattform, die die Art und Weise revolutionieren will, wie Amerikaner Zugang zu primärer und spezialisierter Gesundheitsversorgung erhalten. Unter der Marke Rex MD bietet das Unternehmen Online-Gesundheitsdienste für Männer, um eine bequeme und diskrete Möglichkeit zu schaffen, Zugang zu Behandlungen und Beratungen in Bereichen wie erektile Dysfunktion (ED), Haarausfall und anderen Männergesundheitsproblemen zu erhalten. Das Geschäftsmodell basiert auf der Telemedizin, wodurch Patienten über eine Online-Plattform medizinische Beratung erhalten und, falls angebracht, Rezepte für notwendige Medikamente direkt an ihre Haustür geliefert bekommen. Insgesamt wird ein 170 Mrd. USD-Markt in den USA adressiert.

Positiv wirkte sich zuletzt der Start eines GLP-1-Gewichtsmanagementprogramms aus. Dadurch wuchs der Umsatz im letzten Quartal um 60 % auf 44,9 Mio. USD. Das EPS landete bei 0,15 USD. Beim Gewichtsmanagement kam man auf 22.000 User. Die Telehealth-Abonnenten kletterten um 27 % auf 215.000. Die Wachstumsdynamik nimmt damit zu.

Am 23.04.24 hat BTIG das Ziel von 13 USD auf 14 USD angehoben. Dabei verzeichnet man keine Nachfrageschwäche bei GLP-1. Das Healthcare-Business sollte zudem im 2. Halbjahr profitabel werden. Zudem könnte man in den Bereich der psychischen Gesundheit expandieren.

Knorr-Bremse kauft das Bahnsignaltechnikgeschäft und wandelt sich zum Systemanbieter für die Schiene. Das 1. Quartal soll gut gewesen sein!

Liebe Leser,

Knorr-Bremse bewegt sich in eine Breakout-Konstellation mit einem 2%igen Abstand zum 52-Wochenhoch und diese wird von einigen guten News untermauert, sodass der Ausbruch gelingen sollte.

Erstens gab man am Freitagabend bekannt für 630 Mio. Euro das Bahnsignaltechnikgeschäft von Alstom in Nordamerika zu kaufen. Dadurch kommen ein Umsatz von 300 Mio. Euro hinzu und das bei einer 16%igen EBIT-Marge. Knorr-Bremse zielt mit der Übernahme auf einen 20 Mrd. Euro-Markt ab. Vor allem das margenstärkere After-Market-Geschäft wird gestärkt. Knorr-Bremse will sich mehr zu einem Systemanbieter für die Schiene wandeln, indem jetzt auch Stellwerkstechnik, Zug-Detektion- und Bahnübergangslösungen bereitstellt.

Zweitens ging die UBS beim Ziel von 79 Euro auf 86 Euro nach oben. Das Buy-Rating wurde bestätigt. Denn auch das 1. Quartal dürfte gut verlaufen sein.

Die Kombination aus guten News sowie bullischer Charttechnik sollte die Aktie aus der Konsolidierung führen und damit die Trendfolge begünstigen.

Ceconomy: Was steckt hinter der neuen Rally?

Liebe Leser,

Die Aktie von Ceconomy (Media Markt, Saturn-Geschäft) präsentiert sich in einem schwachen Marktumfeld stark, denn sie baut Momentum auf und etabliert eine neue Aufwärtsbewegung. Am 17.04.24 brach der Wert sogar auf ein neues Zwischenhoch aus und das deutlich vor den in der Konsolidierung steckenden Indizes. Was sind die Gründe?

Zuletzt hat das Management die kurz- und mittelfristige Prognose bestätigt. 2023/24 soll das EBIT deutlich steigen. Der Umsatz sollte leicht zulegen. Der Konzern will sich zu einer kundenfokussierten Einzelhandelsplattform wandeln und damit mehr Marge erzielen. So werden über einen Marktplatz auch dritte Unternehmen angebunden, die ihre Produkte verkaufen können. Dafür kassiert man Gebühren. Das mittelfristige Ziel ist es das bereinigte EBIT von 243 Mio. Euro im letzten Jahr auf über 500 Mio. Euro per 2025/26 zu heben und damit die Marge zu verdoppeln. Der Free Cash Flow soll stabil um 200 Mio. Euro herauskommen. Wichtig: Das jüngst abgelaufene 2. Quartal wird die Jahresprognose stark bestätigen. Es wird damit im Rahmen der Erwartungen verlaufen sein.

Erneut schlägt der Gründer von INIT, Dr. Gottfried Greschner, für 377.600 Euro zu. Vertrauen in den Start der neuen Wachstumsphase ist da!

Liebe Leser,

Init (i), ich bin long, wird langsam entdeckt, nachdem sich der Gründer Dr. Gottfried Greschner positiv zur Perspektive äußerte und sie mit Insiderkäufen untermauerte. Im März 2024 meldete er Käufe über gut 430.000 Euro. Im April kamen weitere Insiderkäufe hinzu, wobei der Kauf über 377.600 Euro am 09.04.24 heraussticht.

Init liefert Hard- und Software für den ÖPNV, welche für die Planung, Disposition, Ticketing, Fahrgeldmanagement, Betriebssteuerung, Fahrgastinfos sowie Optimierung notwendig ist. Die Zukunft sieht gut aus. „Wir stehen erst am Anfang einer außergewöhnlichen starken Wachstumsphase, eines Booms, der durch viele internationale Ausschreibungen für Digitalisierungs- und Klimaschutzprojekte mit dreistelligen Millionenvolumina gekennzeichnet ist“, heißt es vom Gründer. Für Europa stellt Init ein „Milliarden-Geschäft“ in Aussicht. KI beschleunigt die Digitalisierung und wird von Init eingesetzt, um die Abfahrtszeiten vorherzusagen, wodurch es zu einer 49%igen Verbesserung kommt. Für Belegungsvorhersagen von Bussen und Bahnen, indem Ein- und Ausstiegszahlen analysiert werden, wird KI verwendet.

Die Infrastrukturprogramme kommen bei Init an, wie zwei Großaufträge seit Oktober 2023 aufzeigten. Beispielsweise stellt die EU ein Budget bis 2027 für lokale Mobilität und den Stadtverkehr von 2 Bio. Euro bereit. In den USA, wo Init sehr gut positioniert ist, fließen 108,2 Mrd. Euro in eine Förderung des Smart Ticketing sowie 400 Mrd. USD in den Klimaschutz. Die Init-Kunden vergeben jetzt mehr Aufträge. Diese sind neuerdings durch lange Servicelaufzeiten geprägt, was wiederkehrende Erlöse generiert. Im Schnitt will Init um 10 bis 15 % pro Jahr wachsen, so die langfristige Prognose. Entsprechend optimistisch fällt der Ausblick auf 2024 aus. Der Umsatz soll um 14 bis 23 % auf 240 bis 260 Mio. Euro steigen. Das EBIT dürfte um 14 bis 33 % auf 24 bis 28 Mio. Euro klettern.

Die Aktie hebt sich von der Baisse bei deutschen Mid- und Smallcaps ab. Eine neue Aufwärtsbewegung ist wegen der künftigen Gewinnperspektive entstanden. Der Abstand zum 52-Wochenhoch beträgt nur 5 %.

Ströer ist ein Top-Breakout-Kandidat. JPMorgan rechnet mit starken Zahlen zum 1. Quartal!

Liebe Leser,

Von den Aktien am 52-Wochenhoch ist Ströer sehr spannend. Der Abstand beträgt weniger als 1 % und in der aktuellen Konsolidierung entwickelt die Aktie eine Kursstärke. Sie gab nicht nach, sondern bereitet sich auf den Ausbruch vor. Was könnte dahinterstecken?

Ströer ist ein Profiteur vom derzeitigen strukturellen Wandel in der Werbelandschaft von TV, Print und Radio hin zur (digitalen) Außenwerbung. Selbst wenn Unternehmen ihre gesamten Werbeausgaben kürzen, haben sie teilweise mehr für Außenwerbung ausgegeben. Ein Beispiel ist BMW. BMW reduzierte im Zeitraum 2022 bis 2023 seine Werbeausgaben um 33 %, wobei TV (-38 %) und Radio (-17 %) von zweistelligen Kürzungen betroffen waren. Hingegen wurden die Investitionen in (digitale) Außenwerbung um 195 % ausgeweitet.

Ströer wird im 1. Quartal organisch um rund 15 % zulegen. Zudem plant man den Verkauf von Asam Beauty, wodurch man die Nettoverschuldung von 770 Mio. Euro deutlich senken könnte. JPMorgan hatte am 09.04.24 geschrieben, dass das Geschäft von Ströer an Fahrt gewinnt. Starke Quartalszahlen sind zu erwarten. Die Bewertung sei ebenfalls günstig, weshalb ein 76 Euro-Ziel (Potenzial 35 %) gesehen wird. Das KGV25e beträgt 13. Teuer ist das tatsächlich nicht.

Elmos: Die Autoaktien haussieren und dieser Nachzügler startet. KI macht die Ultraschall-ICs durch die Minimierung von Störungen noch besser!

Liebe Leser,

Seit der letzten Woche wird der Autosektor entdeckt. Denn eine BMW und Mercedes Benz steigen auf das 52-Wochenhoch. Nachrichten aus China treiben die Kurse an. Denn im März kletterten die Auslieferungen laut PCA-Daten um 7 Prozent auf 1,7 Millionen Autos gegenüber dem Vorjahr. Zudem möchte Peking den Automobilmarkt mit laxeren Vorschriften bei Autokrediten ankurbeln. ELMOS lief bisher gar nicht, aber generiert mit dem Ausbruch nun ein neues Long-Signal und sollte gespielt werden.

2023 hat Elmos das Ziel bei der Akquise von Neugeschäft nach eigenen Angaben "deutlich" übertroffen. Es war das zweitstärkste Jahr der Firmengeschichte. Beispielsweise ist Elmos mit seinen Ultraschall-ICs der nächsten Generation, die KI-basierte Datenauswertung beinhalten, ein zentraler Bestandteil moderner Fahrerassistenzsysteme. Ultraschall-Sensoren werden für die Entfernungsmessung und Umfelderfassung im Nahbereich bis sechs Meter sowie niedrigen Geschwindigkeiten eingesetzt. Die KI hilft dabei, dass Störsignale wie Kopfsteinpflaster minimiert werden können. Ein neuer LED-Controller hilft die beliebte ambiente Beleuchtung im Fahrzeuginneren noch energie- und kosteneffizienter zu machen. Mit den Motor Control ICs sorgt man bei Elektroautos für eine optimale Betriebstemperatur der Komponenten sowie die Wärmeeffizienz beim Heizen zu optimieren.

Die Nachfrage nach automobilen Chips soll weiter hoch bleiben und der Wachstumstrend wird durch mehr intelligente Elektronik in Fahrzeugen untermauert und stabilisiert. Folglich fiel der 2024er Ausblick optimistisch aus. Der Umsatz soll auf 605 Mio. Euro (+/- 25 Mio. Euro) und die EBIT-Marge auf 25 % (+/- 2 %) kommen. Damit würde das Unternehmen trotz der schwierigen Branchenlage um mehr als 5 % wachsen und die hohe EBIT-Marge stabil halten. Das KGV25e ist bei ca. 12 anzusiedeln.